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Modernisierung der IT: Was hält Unternehmen zurück?

Apr 13, 2024

Die Geschäftswelt befindet sich ebenso wie die Gesellschaft insgesamt in einer turbulenten Phase. Auf dem diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos nannten Staats- und Regierungschefs es eine „Polykrise“ – eine Kollision von Stressfaktoren von Inflation über Rezession und globale Konflikte bis hin zu Lieferkettenkrisen und der Möglichkeit, dass die Globalisierung, wie wir sie kennen, in widersprüchliche regionale Interessen zerfallen wird.

Wie können Unternehmen damit umgehen? Sie haben keine andere Wahl, als sich anzupassen, sich im Handumdrehen zu bewegen, sich schnell zu bewegen und schnell zu skalieren.

Die IT-Modernisierung ist das wesentliche Element, das Unternehmen, richtig durchgeführt, agil und wettbewerbsfähig genug macht, um zu überleben und zu gedeihen. Dies kann jedoch nicht ohne IT-Führungskräfte geschehen, die verstehen, warum Modernisierungsbemühungen ganz oben auf der Geschäftsagenda stehen müssen.

Viele IT-Führungskräfte meistern diese neue digitale Realität mit Initiativen zur Cloud-Migration, App-Modernisierung und dem Internet der Dinge. Allein in den letzten drei Jahren haben Unternehmen rund 7,2 Billionen US-Dollar ausgegeben. Dennoch erkennen zu viele Führungskräfte nicht den ausreichenden Nutzen ihrer Bemühungen.

Das Problem ist nicht die Technologie selbst, sondern vielmehr die Fähigkeit einer Organisation, diese Technologie strategisch und effektiv zu nutzen – eine Technologieinfrastruktur zu planen, aufzubauen und bereitzustellen, die sie wirklich agil und wettbewerbsfähig macht. Organisationen bleiben bei ihren Modernisierungsprojekten zurück, nicht wegen der Hardware und Software, sondern weil die Organisation selbst ihnen im Weg steht.

Wir haben bei Forrester Consulting eine Umfrage unter globalen IT-Entscheidungsträgern in Auftrag gegeben, um herauszufinden, was Unternehmen bei der Modernisierung ihrer IT-Abläufe zurückhält, um Kunden zu helfen, zu verstehen, wo sie ihre Investitionen tätigen sollten.

Die Umfrage ergab:

In der gesamten Weltwirtschaft haben diese betrieblichen Ineffizienzen in Kombination mit mangelnder Automatisierung, IT-Komplexität und einem Mangel an wichtigen IT-Kenntnissen den Fortschritt der meisten Unternehmen verlangsamt. Und diese Verzögerung kommt zu einer Zeit, in der die Erwartungen der Kunden an ein nahtloses digitales Erlebnis mittlerweile auf dem Spiel stehen.

Was sollten IT-Führungskräfte also tun, um diese betrieblichen Probleme richtig einzuschätzen? Ich würde behaupten, dass ein ganzheitlicherer und maßgeschneiderterer Ansatz erforderlich ist, um die heutigen Herausforderungen anzugehen und einen größeren Nutzen aus bestehenden Technologieinvestitionen zu ziehen.

Im ersten Schritt müssen IT-Leiter gemeinsam mit ihren Unternehmensleitern die dringendsten Herausforderungen und blinden Flecken ihres Unternehmens ermitteln. Welche Probleme bleiben unbemerkt und werden nicht angegangen? Ist es technisch, vertraglich, rechtlich, behördlich oder konform? Und als nächstes müssen sie eine bessere Transparenz und Sichtbarkeit ihrer gesamten Abläufe erlangen. Die Etablierung einer End-to-End-Sicht auf den IT-Betrieb kann dabei helfen, Sicherheitslücken und Bereiche zu identifizieren, in denen durch Technologien wie Automatisierung effizientere Prozesse vorangetrieben werden können.

Außerdem kann eine echte Modernisierung nicht allein erreicht werden. Es erfordert externe Partnerschaften, die Unternehmen bei dem für eine vollständige Modernisierung erforderlichen Änderungsmanagement, der Weiterqualifizierung und der Plattformintegration unterstützen. IT-Führungskräfte sollten nach Möglichkeiten suchen, mit strategischen und zuverlässigen Partnern zusammenzuarbeiten. Und hier können Managed-Services-Anbieter ansetzen, um die Kompetenzlücke zu schließen, neue Lösungen anzubieten und die Sicherheit zu verbessern, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen und den Cloud-ROI wieder auf Kurs zu bringen.

Während Unternehmen heute mit einem Paradigmenwechsel in ihrer Arbeitsweise konfrontiert sind, ist es wichtig, dass sie sich im Zuge der Modernisierung zunächst darauf konzentrieren, agiler zu werden und eine größere Transparenz im gesamten Betrieb zu erlangen. Denn die Entscheidungen, die sie heute treffen, werden es ihnen letztendlich ermöglichen, in den kommenden Jahren greifbare Geschäftsergebnisse zu erzielen.

Die Automatisierung wird nicht schnell genug eingeführt:Unternehmen verfügen über eine alte und komplexe IT-Infrastruktur:Es mangelt an internen IT-Kompetenzen:Kunden (und Mitarbeiter) haben immer höhere Erwartungen: